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Transparent: Kritisches Denken braucht Zeit und Raum

Raus aus dem Elfenbeinturm: Historische Praxis zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit

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Die Praxis der akademischen Geschichtswissenschaft ist der methodisch gesicherten Aufklärung über die Vergangenheit verpflichtet. Dabei wird Geschichte keineswegs nur an der Universität „gemacht“. Es gibt zahlreiche Institutionen und Praktiken, die sich, oftmals allerdings voneinander isoliert, der Geschichtsaufklärung widmen. Dabei hätten sich die verschiedenen Akteur:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft durchaus etwas zu sagen. Sie arbeiten mit teils ähnlichen Fragen, mit teils ähnlichen Mitteln, wenn auch oft für verschiedene Publika. Ziel des Tutoriums ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Formen der Geschichtspraxis herauszustellen. Dabei gilt die Aufmerksamkeit insbesondere den Überschneidungsfeldern der verschiedenen Aktivitäten in der Annahme, dass wir nicht bloß voneinander lernen, sondern auch produktiv zusammenarbeiten können. Denn wenn es Historiker:innen darum geht, durch ihre Forschung auch zu Gesellschaftskritik beizutragen, kann die Kooperation mit anderen „Geschichtsakteur:innen“ über den akademischen Kontext hinaus von zentraler Bedeutung sein. In drei thematischen Blöcken (Geschichte und Journalismus –

Geschichte und Gericht – Geschichte und Museum) werden wir diese Überschneidungen gemeinsam analysieren und diskutieren. Dabei werden wir sowohl Lektüresitzungen abhalten, als auch mit Gastredner:innen aus den drei Feldern ins Gespräch kommen.

Erstes Treffen 18.04.2023 um 16 Uhr (c.t.) IG-Farben-Haus, Raum 3.401

Kontakt: Joscha Döpp, Josefine Geib, Nikolaus Freimuth - Rade.AutonomesTut [at] gmail.com (Rade[dot]AutonomesTut[at]gmail[dot]com)