Selbst aktiv werden!
Es gibt viele Möglichkeiten, selbst an der Uni politisch aktiv zu werden. Wir stellen hier einige davon vor. Alle sind offen für Deine Mitarbeit!
Deine Fachschaft
An Deinem Institut oder Fachbereich existiert eine Fach- oder Institutsschaft. Hier kannst Du Dich für die Studienbedingungen am Fachbereich einsetzen, Verbesserungen der Lehrsituation erkämpfen und Projekte mit dem Fachschaftsrat durchführen. Du kannst auch bei den Wahlen zur studentischen Selbstverwaltung für Deinen Fachschaftsrat kandidieren.
Politische Hochschulgruppen
Bei der Wahl zum Studierendenparlament kandidieren politische Hochschulgruppen in einer Listenwahl. Hier kannst Du Dich in einer der politischen Hochschulgruppen engagieren, zur Wahl aufstellen lassen und Deine Gruppe im Studierendenparlament vertreten.
Nach der Wahl bilden Fraktionen aus dem Studierendenparlament üblicherweise eine AStA-Koalition, die gemeinsam das AStA-Vorstandskollektiv stellt. Somit kann das Engagement in politischen Hochschulgruppen auch ein Weg sein, als AStA-Vorstand oder -Referent*in Verantwortung für die Studierendenschaft zu übernehmen.
Autonome Räume
Auch in den selbstverwalteten Räumen auf dem Campus kannst Du aktiv werden und diese mitgestalten, Veranstaltungen organisieren und vieles weitere: Neben dem Random White House sind dies derzeit das TuCa [im Exil²] im PEG-Gebäude, das Literaturcafé Anna Blume im Keller des IG Farben Hauses sowie die Campus' Trinkhalle am Gisèle-Freund-Platz.
Studentische Gruppen und Initiativen
An der Universität sind zahlreiche studentische Gruppen und Initiativen aktiv, bei denen Du aktiv werden kannst. Oftmals handelt es sich dabei um Basisinitiativen, die an Fachbereichen, aber auch universitätsweit für mehr kritische Lehrinhalte, eine Reflexion der Bedingungen, unter denen die Universität besteht und deren Transformation einsetzen. Hier eine (unvollständige) Liste dieser Initiativen:
Autonome Tutorien
Wenn es für ein Studium mit kritischem Anspruch ohnehin unverzichtbar ist, sich jenseits der offiziellen Lehrveranstaltungen und den stummen Stunden in der Bibliothek in Diskussionen und Kontroversen mit dem Stoff des Studiums zu beschäftigen, so ist dies in Zeiten unterfinanzierter Universitäten und überfüllter Lehrveranstaltungen umso mehr geboten. Die Autonomen Tutorien sind in diesem Sinne, neben anderen (studentischen) Projekten wie etwa Lesekreisen, eine notwendige Ergänzung des gegebenen Lehrplans. Hier können Studierende in relativ kleiner Runde Fähigkeiten im Diskutieren, reflektierten Argumentieren und wissenschaftlichen Arbeiten (weiter) entwickeln. Dies geschieht ohne unmittelbaren Konkurrenz-, Leistungs- und Zeitdruck, die „Beaufsichtigung“ durch Professor*innen und die oftmals einschüchternde Wirkung ihres (vermeintlich) enormen Wissensvorsprungs.
Der AStA unterstützt die Autonomen Tutorien, indem er sich universitätsweit für deren Erhalt, Ausbau und Einführung in weiteren Fachbereichen stark macht und jährlich ein Alternatives Vorlesungsverzeichnis publiziert, in dem alle Autonomen Tutorien und studentischen Veranstaltungsreihen zu finden sind,
Autonome Referate
Auch die Autonomen Referate, die sich aus ansonsten marginalisierten Perspektiven selbst organisieren, sind offen für die Mitarbeit von allen, die diese Perspektive teilen. Üblicherweise findet semesterweise eine Vollversammlung statt, auf der Referent*innen gewählt und Projekte diskutiert werden.
Ein eigenes Projekt organisieren
Der AStA unterstützt Dich in vielfältiger Weise bei eigenen Projekten, sofern diese unseren Förderrichtlinien entsprechen. Wenn Du also ein Projekt planst, das kritisch und interdisziplinär ist, kannst Du auf verschiedenen Wegen von einer Förderung durch den AStA profitieren.