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Non-invasive Gehirnstimulation in der Psychotherapie

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„Non-invasive brain stimulation“ (NIBS) nennt sich eine neue Herangehensweise in der Psychotherapie. Bei der Hirnstimulation werden neuronale Strukturen durch elektrische oder magnetische Felder moduliert, um entweder unteraktivierte Areale zu reaktivieren oder überaktivierte Areale zu hemmen. Diese Technik hat vielfältige Anwendungen und wird momentan zur Behandlung Depressionen, Demenz, Fibromyalgie und weitere Erkrankungen eingesetzt.

Man unterteilt NIBS in zwei Kategorien: Transkranielle magnetische Stimulation (TMS) und transkranielle elektrische Stimulation (tES).

Auch wenn die Technik schon seit Jahrzehnten existiert, verzeichnet man besonders in den letzten Jahren einen starken Anstieg der Nutzung in der Wissenschaft. NIBS ermöglicht in der Schmerzbehandlung Alternativen zu der üblichen medikamentösen Behandlung, jedoch ohne die erheblichen Nebenwirkungen, die beispielsweise mit der Einnahme von Antidepressiva, Opiaten o.ä. einhergeht und stellt eine alternative und-oder ergänzende Therapiemethode zur klassischen Psychotherapie dar.

Im Seminar werden Grundlagen der Technik, Anwendung bei verschiedenen Störungsbildern, gesellschaftliche Relevanz und Potential thematisiert. Die Veranstaltung richtet sich an KLIPPS Masterstudierende und findet im Block statt.

Marvin Ten
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