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Transparent: Kritisches Denken braucht Zeit und Raum

Mutterschaft aus psychoanalytisch-sozialpsychologischer Perspektive Widersprüche und Ambivalenzen weiblicher Subjektkonstitution

Bereich

Was passiert eigentlich, wenn Frauen* Mütter werden? Eine

psychoanalytisch informierte subjekttheoretische Antwort dar-

auf ist wohl: Ambivalenz, Widerspruch, Konflikt. Doch was be-

deutet das? Dieser Frage wollen wir uns im Autonomen Tutori-

um zu Mutterschaft aus psychoanalytisch-sozialpsychologi-

scher Perspektive widmen. Einerseits nähern wir uns dem The-

menkomplex in der Theorie und schauen uns feministisch-sozi-

alpsychologische Texte zur Verhältnisbestimmung von Subjekt-

konstitution und Mutterschaft an. Andererseits wollen wir Kon-

flikt- und Ambivalenzkonstellationen in der Mutterschaft empi-

risch erforschen, indem wir uns gemeinsam an eine tiefenher-

meneutische Auswertung von Interviews mit Müttern wagen,

die im Rahmen meines Masterarbeitsprojekts entstanden sind.

Anhand der Interviews wollen wir Widersprüche und Ambiva-

lenzen verschiedener Selbstanteile und gesellschaftlicher An-

forderungen ausmachen und den Umgang der Subjekte unter-

suchen. Das AT richtet sich an Studierende, die an der Verknüp-

fung von feministischer Elternschaftsforschung und kritischer

Sozialpsychologie interessiert sind und außerdem Lust haben,

die Tiefenhermeneutik als Methode praktisch kennenzulernen

oder zu vertiefen. Ihr braucht dafür keinerlei Vorkenntnisse: Für

die gemeinsame tiefenhermeneutische Auswertung werde ich

eine Einführung durch eine externe Person organisieren.

Kontakt: Laura Baade (s6284834 [at] stud.uni-frankfurt.de (s6284834[at]stud[dot]uni-frankfurt[dot]de))

Termin: Start Montag 23.10 16 Uhr,  SP 0.02 (Seminarpavillon)

Mensche, die an diesem Termin verhindert sind, gerne per Mail melden.