Kaminzimmergespräche: Von Illich zu Barbara Duden ins Heute
„Corruptio optima pessimae“ Die Korruption des Besten ist das Schlimmste - so Illich. Alles Gute wird korrumpiert, alle guten Ideen haben das Potenzial zu schaden. Wie geht es weiter, wie gehen wir damit um? „Was dürfen wir hoffen? (…) Was also tun? Seinen Überzeugungen gemäß leben, eine asketische Lebensweise annehmen?“ In der Tradition der Convivialität nach Illich wollen wir versuchen, diese verstehen und zu leben. Dabei kommen Themen wie Selbstverantwortung, Selbstbegrenzung, Medikalisierung, die Frage des „Wie können wir leben“ und „Wie wollen wir leben“ auf. Wir setzen diese in persönlichen Bezug, in Bezug zu Autorinnen wie Barbara Duden und in Bezug zu einem aktiven Jetzt.
Dafür haben wir eine gemütliche Runde im Kaminzimmer auf dem
Westendcampus, lesen gemeinsam, sprechen zu- und miteinander und werden voraussichtlich auch einen Ausflug ins Illich-Archiv nach Wiesbaden machen und Zeitgenossen Illichs in aktueller Runde kennenlernen können. Vorwissen ist keines erforderlich, Vorinteresse, eine gewisse Offenheit, Lese- und Austauschbereitschaft etc. aber willkommen.
Beginn voraussichtlich erste Maiwoche - Interessensbekundung bis 30.04.23 an
Kontakt: rose [at] stud.uni-frankfurt.de (rose[at]stud[dot]uni-frankfurt[dot]de)