Gender Equal Cities. Eine feministische Kritik an der Gestaltung des urbanen Raumes.
Wohnen – Architektur – Mobilität. Zentrale Kategorien von Stadt sind vergeschlechtlicht. Im Tutorium soll es darum gehen, sich zentralen Kategorien stadtgestalterischer Maßnahmen unter einem feministischen Fokus anzunähern. Des Weiteren bieten Begriffen wie „Commons“ und „Kompliz:innenschaften“ Ansätze, die Stadt in emanzipatorischer Weise zu formen. Feministische Kämpfe um den Raum sind dabei untrennbar mit der Reproduktionssphäre (Care) verbunden. Zudem greifen politische Akteur:innen aber auch mit Begriffen wie „Angsträume“ oder „Eyes-on- the-Street“ in den Diskurs ein, die ebenfalls geschlechtlich geframed werden. Diese Aspekte gilt es kritisch zu bearbeiten. In der Rückschau ist der feministische Kampf stets mit dem privaten Reproduktionsraum verknüpft, der sich zwar in der Stadt auflösen soll, jedoch stets an der patriarchalen Ordnung scheitert. Sehr gerne können wir konkrete Ausgestaltungen anschauen, sowie deren Praxis (Aktivistische und planerische Ansätze).
Das Konzept ist offen, Teilnehmer:innen sind ausdrücklich ermutigt, eigene Interessensschwerpunkte entlang des Themas einzubringen, Forschungsmaterial, sowie Studien, die sie gerne diskutieren möchten, mitzubringen, sowie Fragen an das Tutorium zu formulieren.
Kontakt: patrick.maria86 [at] gmx.de (patrick[dot]maria86[at]gmx[dot]de)
Raum PEG 2.G 078 (Fachschaftsraum Humangeographie). Erster Termin Donnerstag, 4. Mai 2023, 14 Uhr c.t