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Transparent: Kritisches Denken braucht Zeit und Raum

Ernst Bloch – Zur Einführung

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Das Autonome Tutorium findet seine Intention erfüllt, so den Teilnehmer*innen ein Ergriff und hoffentlich im weiteren auch Begriff Blochscher Philosophie kenntlich und verständlich geworden ist. Im Zuge dieses Aneignungsversuches sollen, unter vorsichtigem Gebrauch einiger Kategorien, Breschen in das zu beleuchtende Terrain geschlagen werden: so fadenscheinig vieles an Trennung auch sein mag, mögen tradierte Gebietsbegriffe wie Ontologie, Religionsphilosophie oder Ökologie, dennoch einigen Fingerzeig zur Orientierung durch verschlungenes Terrain zu heben.

So werden – zuvor spärlich durch benannte Kategorien kartographiert und zurechtgelegt – zentrale Werke, Aufsätze und Vorträge Ernst Blochs besprochen und gerade in ihrem Disparaten, in jenen Elementen, welche sie von ihren populäreren Gegenstücken Frankfurter oder Französischer Tradition scheiden, wichtig und ernst genommen. So wird es gerade darauf ankommen Blochsches Denken nicht nur als eine etwas kuriose und wunderliche Form etwaiger anderer im weitesten Sinne kritischer Theorien zu betrachten, sondern genau auf den eigenen Ton zu achten, welche diese Philosophie anschlägt. Es wird dabei immer wieder auf den so genannten „Kerngedanken“ Blochs zurückzukommen sein, welcher sich mit Hans Heinz Holz auf folgende Formel bringen lässt: 
A = noch nicht A.

Tutor:in:          Paul Schröder
Kontakt:          Paulschroeder.phs [at] gmail.com (Paulschroeder[dot]phs[at]gmail[dot]com)
Erstes Treffen: Freitag, 17.10, 14:00 c.t., IG 2.501