
Entlang dem Neuen: Hör- und Lesekreis zeitgenössische Musik
Man kann der Neuen Musik ein Dasein im Elfenbeinturm vorwerfen oder sie als notwendige Avantgarde eines neuen Kunstverständnisses stilisieren. Unabhängig zur Position in dieser Frage liefert die Neue Musik eine 100-jährige Geschichte mit verzweigten Schulen und Personalstilen und unzähligen Werken und Reflexionen zum Betrachten.
Ausgehend von Adornos Philosophie der neuen Musik und der zweiten Wiener Schule werden wir mit uns Adornos Begriff der Tendenz des Material an unterschiedlichen Schulen entlang in die Gegenwart hangeln, die Darmstädter Ferienkurse 2025 als Ziel in der Ferne. Dabei werden wir abwechselnd in Sitzungen Werke komplett hören und diskutieren; als common ground der verschiedenen Stile gilt uns das Streichquartett als Grundlage. In den anderen Sitzungen werden wir gemeinsam reflektierende Texte besprechen, darunter Schlüsseltexte von Stockhausen und Lachenmann.
Der Hör- und Lesekreis ist offen für fachfremde Studierende, sowie Neue-Musik-Interessierte, die nicht an der Goethe-Universität eingeschrieben sind.
Treffen: Mittwochs, 18:00-20:00 Uhr, Raum SH 2.106, wöchentlich ab 23.04
Kontakt: Christian Gregori, c.gregori [at] stud.uni-frankfurt.de (c[dot]gregori[at]stud[dot]uni-frankfurt[dot]de)