Direkt zum Inhalt
Transparent: Kritisches Denken braucht Zeit und Raum

AK kritische Psychologie: Grundbegriffe der Psychoanalyse

Bereich

Die psychoanalytische Theorie ist seit Langem ein zentraler Bestandteil kritischer Gesellschaftskritik. Autor*innen der Kritischen Theorie wie Herbert Marcuse oder auch spätere Vertreter*innen wie Jessica Benjamin, haben sich auf unterschiedliche Weise um die Verbindung von Psychoanalyse und Gesellschaftstheorie bemüht. Die Verwendung psychoanalytischer Konzepte bleibt jedoch in vielen theoretischen Auseinandersetzungen oberflächlich. An dieser Stelle wollen wir mit unserem AT ansetzen: Ziel ist es, eine fundierte Einführung in die Grundbegriffe der Psychoanalyse (wie das Unbewusste, der Trieb, die Metapsychologie, das Lust- und Realitätsprinzip, Sublimierung und Regression) zu bieten. Wir werden uns nicht nur mit klassischen Texten von Sigmund Freud befassen, sondern auch mit den Arbeiten weiterer bedeutender Psychoanalytiker*innen sowie gegenwärtiger Forscher*innen. Außerdem möchten wir auch aktuelle Debatten aus der sozialpsychologischen Psychoanalyse aufgreifen – beispielsweise die kritischen Auseinandersetzungen um die „postödipale Gesellschaft“. Damit möchten wir, als Studierende der Soziologie und Psychologie, eine Brücke zwischen den klinischen Konzepten der Psychoanalyse und zeitgenössischen Adaptionen in der Gesellschaftstheorie schlagen. Das AT ist offen für Studierende aller Fachrichtungen, Vorkenntnisse in psychoanalytischer Theorie sind nicht nötig.

Erstes Treffen: Mittwoch, 30.04., um 18:00 Uhr, Ort per Mail nach Anmeldung

Kontakt: Finn Gölitzer & Lea Scholz, s4716316 [at] stud.uni-frankfurt.de (s4716316[at]stud[dot]uni-frankfurt[dot]de)